Trendsport Stand-Up-Paddeln

Die Geschichte

Caballitos de Totora (vor 3000 Jahren)

 

Carlos Ucanan Arzola, auch als „Huevito“ bekannt, beim Wellenreiten mit seinem Caballito. Quelle: http://www.swellnet.com

Stand Up Paddeln kommt ursprünglich aus dem Bereich Surfen. Von Inka Fischern aus Peru fand man auf Töpfereien Zeichnungen, wo diese auf Brettern und Booten aus Schilfrohr die Wellen ritten.

Bereits vor 3000 Jahren nutzten peruanischen Fischer diese „Caballitos de Totora“, SUP-ähnliche Wasserfahrzeuge, mit einem Bambusstock als Antrieb. In der Stadt Trujillo sind diese bis heute im Einsatz und werden auch an Touristen verliehen.

Ob der Mythos stimmt, dass sogar 3000 vor Christus die Boards in Peru gebaut und genutzt wurden, bleibt reine Spekulation.

Was auf jeden Fall sicher ist, dass die Wurzeln des Stand Up Paddelns aus Polynesien kommen.

Die Polynesischen Fischer konnten aufrecht mit ihren Booten/Brettern mit Stock einfacher auf dem Wasser bewegen und genauer steuern. Aber auch nach getaner Arbeit zum reinen Vergnügen auf den Wellen.

Zwischen 1770 und 1780 konnte James Cook bei seiner Einreise in Hawaii und Tahiti als erster Europäer Zeuge den modernen Surfsports werden.

Standesgemäß hatte der Häuptling das größte Board, nicht wie heute der beste Surfer mit dem kleinsten und wendigsten Board.

 

Surflehrer auf Hawaii

In den 60er Jahren, manchmal liest man auch bereits in den 40-er Jahren, waren es die Surflehrer auf Hawaii, die mit Board und Stock bessere Sicht zu ihren Surfschüler hatten, schneller und beweglicher auf dem Wasser waren und auch noch bessere Sicht nach den Wellen hatten. Auch ein Stuhl wurde mal genutzt, um Fotos zu machen, ohne dass die Kamera nass wurde.

Auch damals wurde mit Hilfe eines Paddels bereits die Zeit mit kleinen oder ohne Wellen überbrückt.

Die Surfer-Szene war allerdings geteilter Meinung, ob mit oder ohne Paddel zu surfen.

Stand Up Paddling wurde so Teil der Wassersportbegeisterten.

 

Quelle: http://www.supthemag.com/complete-short-history-sup/

 

2001 erstes SUP

2001 ließ sich Laird Hamilton, als einer der einflussreichsten Surfer des 21. Jahrhunderts, sein erstes SUP-Board bauen. Er wird als Begründer und Erfinder des modernen SUP-Sports aus der Szene bezeichnet.

Seitdem steigen die Zahlen des SUP-Markt und die Entwicklung geht laufend weiter.

Im Jahr 2009 gab es die erste Meisterschaft, danach Rennen über verschiedene Distanzen. Ob Flachwasser, Welle oder Wildwasser, dieser Sport bietet für jeden den passenden Einsatzbereich und man ist immer in der Natur.

 

Trend in Deutschland

Stand Up Paddling oder Stand Up Paddeln (auf deutsch) ist inzwischen weltweit verbreitet.

Seit Jahren gewinnt der Trendsport auch in Deutschland immer mehr Anhänger.

Kein Wunder, wenn man nicht nur den Körper auf speziellen Boards trainiert, sondern auch auf dem Wasser entspannen kann und dabei noch die Natur genießen.

An sehr vielen Gewässern werden mittlerweile Boards mit Ausrüstung verliehen.

SUP-Kurse für den erleichterten Einstieg werden angeboten und es kommen immer neue Anwendungsbereiche, wie z.B. SUP-Yoga, SUP-Fitness, SUP-Fishing usw. dazu.

Durch die iSUP´s (aufblasbare Boards) kam der Hype in Deutschland dann auch.

Dies war geschätzt so im Jahr 2012, als man die iSUP´s dann im eigenen Fahrzeug oder auf dem Fahrrad aufgerollt in einem Rucksack transportieren konnte und kein Dachträger oder Ähnliches mehr notwendig war.

Besonders wenn man noch nicht so geübt ist, oder man Tricks auf den Boards ausprobieren möchte, ist die Verletzungsgefahr auf den aufblasbaren Boards nicht so hoch.

 

Organisationen

International gesehen gibt es mehrere Vertreter dieser Sportart:

  • Verband Deutscher Wassersport Schulen e.V. (VDWS)
  • Internationaler Kanu-Verband,
  • International Surfing Association

In Deutschland gibt es auch mehrere Vertreter:

  • Verband Deutscher Wassersport Schulen e.V. (VDWS)
  • Deutscher Stand Up Paddel Verband (GSUPA)
  • Deutscher Kanu-Verband (DKV)
  • Deutscher Wellenreiter-Verband (DWV)

Die drei letztgenannten bilden die Stand Up Paddle Alliance Germany - kurz SUP-AG.

Das Ziel ist eine einheitliche und verständliche Basis für alle SUP Sport Interessierten und Aktiven für Sport im Wettkampf zu bieten, wie auch der Jugendförderung ein qualitativ hochwertiges Wachstum zu ermöglichen.


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